Weltgebetstag 2022 — eine Nachlese:

Am Freitag, den 4. März 2022 trafen sich um 18 Uhr Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher zum ökumenischen Weltgebetstags–Gottesdienst in der Immanuel–Kirche in Großkrotzenburg.

Eingeladen hatten die Frauen aus England, Wales und Nordirland.

In Wort und Bild stellten sie uns England, Wales und Nordirland in seiner Vielfalt und Schönheit mit dem Verweis auf die alles einende Monarchie vor.

In Kontrast dazu standen die zentralen Inhalte ihrer Ordnung: Armut, die mit Hunger einhergeht, die häusliche, meist sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Einsamkeit und Ausgrenzung.

—– Schwere Kost —-

Verstärkt durch den im Osten Europas – in der Ukraine – tobenden Krieg.

Vor unserer aller Augen standen Bilder von brennenden, zerstörten Städten, von Frauen, Kindern und Haustieren auf der Flucht — kein Ende des Mordens und Zerstörens in Sicht.

Fast zynisch wirkt in diesem Zusammenhang auf den ersten Blick das Thema des diesjährigen Weltgebetstages: Zukunftsplan Hoffnung.

Aber gerade die intensive Auseinandersetzung mit dem Brief des Propheten Jeremia an die Verbannten Einwohner Jerusalems in Babylon und das gemeinsame Gebet für Frieden und Gerechtigkeit in Europa besonders für die Schwestern und Brüder in der Ukraine und der Welt spendeten Mut und Hoffnung. Diese Hoffnung konkretisierten die vor den sieben Kerzen —Symbol für die sieben Weltregionen —platzierten Hoffnungsworte: Frieden, Freiheit, Bewahrung der Schöpfung, Liebe, Vielfalt, Leben ohne Armut, Gerechtigkeit.

Monika Ilona Pfeifer